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Der Ortsvorsteher informiert – KW 18/2024

Mehrgenerationenpark

Mich haben letzte Woche einige Rückfragen erreicht. Daher möchte ich klarstellen, dass wir im Moment kein Budget also Geld für das Projekt direkt benötigen. Dies würde uns bei der Förderung negativ angerechnete. Wir warten schlichtweg seit fast einem Jahr auf den Bescheid. Der wurde zwar schon positiv bewertet, wurde aber noch nicht beschieden und zugestellt. Ursache dafür ist, dass im Ministerium ein digitales System eingeführt wurde, dass noch nicht vollends funktioniert. Das Team hätte gerne schon letztes Jahr mit dem Bau begonnen, wir sind aber guter Dinge, dass im Laufe des Jahres der Bau beginnt. Wer etwas spenden möchte, kann sich dazu die Unterlagen auf unserer Homepage anschauen.

https://www.bliesmengen-bolchen.de/sehenswertes/mehrgenerationenpark/

 

Brunnengässchen

Ich darf berichten, dass wir das Brunnengässchen neugestalten wird. Es ist der Schulweg vieler Kinder und auch sonst eine wichtige Verbindung im Ort. Daher waren Manuel Fillgraff und ich daran interessiert dieses neuzugestalten. Allgemein haben wir eine Gässchen-Initiative ins Leben gerufen um unsere alten historischen Gässchen wiederzubeleben. Eine mögliche Förderung für das Brunnengässchen konnten wir durch GAK erreichen. Nachdem der Ortsrat und Gemeinderat dem zugestimmt hatten, wurde der Antrag zusammen mit dem Bauamt gestellt. Danke auch nochmal dem Verein für Dorfgeschichte, der hier mit historischen Fakten unterstützte. Der Antrag wurde nun positiv beschieden, aber auch hier wartet man noch auf verwaltungstechnische Freigabe von Geldern. Dennoch ist es gesichert, dass diese kommen und das Projekt umgesetzt wird. Ich denke dies ist ein großer Mehrwert für uns alle hier im Ort und vor allem für unsere Kinder.

 

Kita-Container

Die Gemeinde hat hier ausgiebig Stellung dazu genommen. Kurz und knapp: Uns wurde von Kirkel mit Bürgermeister John ein anderer Zustand der Container vermittelt, worauf unser Bauamt die Ausschreibung für Umsetzung und Aufbau der Container aufbaute. Leider waren diese Probleme erst beim Auseinanderbauen ersichtlich, sodass man als Außenstehender die Probleme nicht erkennen konnte. Kirkel hätte sie aber wissen müssen. Nun fallen deutliche Mehrkosten, nicht nur für den Aufbau, sondern für das Gesamtprojekt an. Wie im Gemeinderat mitgeteilt wurde, wartet man nun auf Rückmeldung vom Ministerium, die die Wirtschaftlichkeit in Frage gestellt haben und daher auch die Förderung. Ohne Zusage, geht erst einmal nichts weiter. Die zusätzlichen Kosten für das Umsetzen der Container an die richtige Stelle (rund 9.000€), will man zudem mit Kirkel verhandeln. Wir sind also alle gespannt wie es weitergeht.

 

Höllengässchen

Des einen Freud, des andern Leid. Auch die historische Natursteinmauer im Höllengässchen, sollte mit GAK-Mitteln finanziert werden. Da der Fördertopf in diesem Jahr aber überbucht war, vielen 9 Projekte, die zwar förderfähig waren, raus. Leider ist auch der Teil des Höllengässchens dabei. Das Brunnengässchen hatte bei der Jury schlicht mehr Punkte erzielt, da auch der Nutzen für den Ort größer ist. Dies ist verständlich. Dennoch heißt das nicht, dass im Höllengässchen nichts geschieht. Unter der Anleitung des Bauunternehmen Voigt haben Ehrenamtler begonnen den Weg freizulegen und wieder in den Ursprungszustand zu bringen. Auch die untere Natursteinmauer wurde abgebaut und soll nun wiederaufgebaut werden. Im Laufe der nächsten Wochen sollen auch die Arbeiten im oberen Bereich von der Baufirma durchgeführt werden. Die Handläufe sollen auch erneuert werden, dafür hat die Jagdgenossenschaft schon 1250 € gespendet, was aber nicht ausreichend ist. Hier suchen wir noch Spender. 

So kommen wir Stück für Stück voran, sodass am Ende „nur“ noch die große Natursteinmauer bleibt. Diese Arbeiten dürfen wir laut Vorgaben des Umweltministeriums sowieso erst ab Juli durchführen. Von daher werde ich mich bemühen die 20.000 € dafür auf anderen Wegen zu finanzieren. Ich kann aber versprechen, ob ich Ortsvorsteher bleibe oder nicht, dass Manuel Fillgraff und ich nicht aufgeben werden, bis wir wieder sicher durch das Höllengässchen laufen können. Am besten früher als später.

 

Hundekot im Bliesweg und überall

Leider ist es so, dass viele Hundebesitzer den Kot ihr Tier nicht aufheben. Zwar konnten wir im Ortsrat zwei Stationen für Hundekotbeutel mit Mülleimer bei der Gemeinde durchsetzen. Nur was bringen die, wenn sie nicht genutzt werden? Gerade im Bliesweg, Erholungsweg für Menger, Bolcher und Auswärtige, riecht es mittlerweile sogar noch Hundekot und das obwohl dort so eine Station steht. Ich habe mittlerweile mehrere Beschwerden erhalten und die letzte von Herrn Spies haben wir glaube ich alle, zumindest viele, Online gelesen. Er hat recht, grundlegend ist dies strafbar und kann zur Anzeige gebracht werden. Ich persönlich möchte das nicht, ich möchte lieber an alle Hundebesitzer appellieren mitzudenken und einfach den Dreck ihres Lieblings wegzumachen. Dies gilt übrigens nicht nur für Hundebesitzer. Lasst uns daher unseren Ort gemeinsam sauber halten. Vielen dank.

 

Ihr Ortsvorsteher, Timm Braun